Elfenkrone – Holly Black
Dieses Buch sieht man ja öfter hier auf Booksatgram. Für viele ist es eines ihrer Lieblingsbücher. Daher dachte ich mir, dass ich es doch auch mal lesen könnte, vor allem da es oft auf eine Stufe mit “Das Reich der sieben Höfe” gestellt wurde, was ein absolutes Jahreshighlight war. Doch leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Die ersten 200-300 Seiten passiert meiner Meinung nach fast nichts und wenn dann mal was passiert ist, wurde es mit einem Nebensatz abgespeist. Dadurch wirkte die Handlung für mich etwas langweilig und unpersönlich. Das hat mit Sicherheit auch dazu beigetragen, dass ich sehr lange gebraucht habe, um mit Jude als Protagonistin klarzukommen. An sich muss ich einen Charakter nicht unbedingt mögen, damit ich das Buch gut finde, aber es hilft natürlich, weil ich mich dann besser in die Person hineinversetzen kann. Doch zum Ende hin wurde mir Jude immer sympathischer und mochte sie auch viel mehr. Aber auch die Handlung hat enorm zugenommen. Auf einmal ist im Vergleich so viel passiert, dass manche Dinge mit einem Nebensatz abgespeist werden mussten. Die letzten hundert Seiten hatte ich einen so hohen Adrenalinspiegel, dass ich das Buch nicht mal aus der Hand hätte legen können, wenn ich gewollt hätte. Es war so unglaublich spannend und gut. Das hat das ganze Buch für mich zum Ende hin richtig gut gemacht und ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil. Zum Schreibstil möchte ich noch sagen, dass er mich nicht umgehauen hat, was nicht heißen soll, dass er schlecht wäre.
Fazit: Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass der Anfang etwas kürzer wäre, es zum Ende hin aber etwas ausführlicher gewesen wäre. Die Charaktere konnten mich schlussendlich auch überzeugen, auch wenn es ein wenig Zeit gekostet hat. Außerdem hatte ich ein wenig mehr von dem Buch erwartet. Trotzdem hat es mir gut gefallen. 4/5 Sterne
Don’t love me – Lena Kiefer
Ja, ich habe auch endlich Dont love me von Lena Kiefer gelesen. Ich weiß auch nicht, warum ich so lange damit gewartet habe, vor allem weil ich schon seit ein paar Wochen signiert bei mir rumliegen hatte. Ich glaube, dass mich das Cover ein wenig davon abgehalten hat, da ich das nicht so wirklich schön finde. Es hat für mich keinen Zusammenhang mit dem Buch und die Farben sind auch nicht unbedingt meins. Aber lasst euch davon nicht abhalten, denn das Buch lohnt sich wirklich zu lesen.
Was ich an de Buch besonders mag ist, dass die Charaktere konsistent bleiben und ich sie einfach so gut ncahvollziehen. Kenzie ist ein so netter und bodenständiger Mensch, dessen Geschichte einem echt zu Herzen geht. Aber auch Lyall ist mir ans Herz gewachsen. Was ich schon bei Ophelia Scale so gerne mochte, war wie die Personen untereinander aufeinander reagieren und eine so tolle Chemie untereinander entwickeln. Und auch hier ist das der Autorin hervorragend gelungen. Lyall und Kenzie haben eine tolle Verbindung zueinander. Ich habe in letzter Zeit leider zu viele Bücher gelesen, die das gar nicht aufweisen konnte, deswegen war ich umso überraschter, dass die beiden Protagonisten hier echt super zusammen passen.
Der Schreibstil konnte mich vollkommen überzeugen, denn er war flüssig und leicht, sodass die Seiten nur so dahin geflogen sind.
Fazit: Ich kann den Hype um dieses Buch sehr gut verstehen und schließe mich den vielen guten Rezensionen an. Insgesamt bekommt das Buch von mir 4,7/ Sternen
Crescent City – Sarah J. Maas
Ja, ich weiß noch ein Buch von Sarah J. Maas. Aber was soll ich machen, wenn die Bücher so gut sind? Auch Crescent City hat all meine Erwartungen übertroffen. Obwohl ich am Anfang etwas überfordert mit der Welt und den Personen war, kam ich nach ein paar Kapiteln eher gut damit zurecht. Aber man muss auch sagen, dass die Autorin einen guten Job beim Erklären der Welt gemacht hat. Denn ich glaube, dass man diese Welt nicht unkompliziert erklären kann. Das Worldbuilding ist hier echt gut gelungen und sehr raffiniert gehalten. Dadurch, dass es Fantasy ist, die aber Technik von heute enthält, brauchte ich ein wenig mehr Zeit als sonst in die Geschichte einzusteigen. Doch dann habe ich diese Welt und diese Stadt angefangen richtig zu lieben. Ähnlich ging es mir mit den Charakteren. Anfangs dachte ich das die Charaktere flach sind, doch ich muss sagen ich hab mich sowas von getäuscht. Bryce ist ein sehr starker Charakter. Aber auch Hunt hat sich so was von entwickelt, genauso wie die Beziehung zwischen den beiden. Es ist einfach wundervoll, wie die beiden sich im Laufe des Buches weiterentwickeln und füreinander da sind. Deshalb sage ich noch einmal, dass das Besondere für mich die Charaktere an diesem Buch sind. Alle besitzen eine unglaubliche Tiefe, selbst Danika, die auf nicht einmal 100 Seiten vorkommt. Ich bin einfach geschockt, wie gut die sind.
Aber auch die Handlung hat mich umgehauen. Es ist unglaublich viel auf einmal passiert und gerade als ich dachte, dass ich alles verstanden habe und ich mich mir sicher war, wie das Ganze ausgehen würde, wurde wieder einmal alles umgestellt. Dieses Ende hat mich gekillt. Mein Herz wurde mehrfach zerrissen und im nächsten Moment zusammengesetzt um dann noch einmal zerrissen zu werden. Das waren zwei bis drei zu viele Plottwist für mich. Die die meine anderen Rezensionen gelesen haben wissen, dass ich Plot-Twists liebe und deswegen die Bücher von Sarah J. Maas mindestens genauso liebe.
Und eine letzte Sache muss noch zu diesem Buch gesagt werden. Ist es nicht einfach wunderschön? Wenn ich nicht gewusst hätte, wie sehr ich dieses Buch lieben würde, hätte ich es auf alle Fälle wegen diesem unglaublich schönen Cover gekauft.
Fazit: Dieses Buch ist ein Meisterwerk, bitte tut mir den Gefallen und lest es!!! 5+/5 Sternen
Das Reich der sieben Höfe – Sterne und Schwerter
Ich kann meine Liebe für diese Reihe einfach nicht in Worte fassen. Denn obwohl ich am Anfang des ersten Band dachte, dass die Reihe auf keinen Fall mit Throne of Glass mithalten kann, da ich meine Schwierigkeiten hatte in die Geschichte einzusteigen, liebe ich diese Reihe mindestens genauso sehr. Allerdings fällt es mir sehr schwer die beiden Bücher miteinander zu vergleichen.
Der Schreibstil der Autorin ist einer der besten, die ich je gelesen habe. Er passt einfach perfekt in die Geschichte hinein. Was ich ganz besonders daran mag ist, wie gut die Autorin zwischen den Zeilen erzählen kann. Sie lässt die Charaktere durch Handlungen und Taten sprechen, dadurch wirken sie authentischer und intelligenter. Und obwohl sie so wenig erklärt, wird trotzdem klar, was die Personen denken und warum sie so handeln.
Außerdem liebe ich die Charaktere in diesem Buch. Jede einzelne Nebenperson ist mit so viel Liebe ausgearbeitet. Ich konnte mich während dem Lesen so gut in die Personen hineinversetzen. Es war wirklich faszinierend, wie gut ich die Leute kannte und sie mich trotzdem immer wieder überrascht haben. Ich meine dieses Ende?! Wie genial war das denn bitte und so unvorhersehbar. Besonders ans Herz gewachsen sind mir Amren und Cassian. Beides sind so unglaublich starke Persönlichkeiten, die man einfach nicht nicht lieben kann. Aber auch Azriel, Mor und Nesta mag ich unglaublich gerne. Und bei Lucien kann ich einfach nicht nachvollziehen, warum ihn alle so hassen.
Jede/r der/die ein Buch von Sarah J. Maas gelesen hat weiß, wie gut sie es schafft eine Welt aus dem nichts zu erschaffen. Bei ihren Beschreibungen tauchen in meinem Kopf sofort fantastische Bilder auf, weshalb ich mir nicht nur einmal wünsche, in diese Welt eintauchen zu können. Außerdem schafft sie es, dass diese gesamte Welt Sinn ergibt, was bei Fantasy Büchern oftmals nicht so gelungen ist. Plötzlich ist es völlig normal, dass es Fae gibt und es auch völlig klar, wie diese Welt funktioniert.
Im Gegensatz zum ersten und zweiten Band, bei welchen sie die Handlung nach und nach zuspitzt und mit jeder Seite spannender wird, war es in diesem Buch von Anfang an sehr spannend. Trotzdem hat es die Autorin geschafft, dass sich die Spannung weiter steigert, sodass ich das Buch spätestens bei der Hälfte nicht mehr aus der Hand legen konnte, weil ich dringend wissen wollte, wie es weiter geht. Leider weiß ich nicht, was ich noch zu diesem Buch sagen kann, ohne dass ich zu viel spoiler. Deshalb lest es einfach selbst.
Fazit: Diese Reihe ist ein absolutes Jahreshighlight von mir. Gut geschrieben, mit genialen Charakteren und absolut raffinierter Handlung. Definitiv 5+/5 Sternen
Finding back to us – Bianca Iosivoni
Als Allererstes möchte ich sagen, dass mir auch in diesem Buch der Schreibstil von Bianca Iosivoni sehr gut gefallen hat. Er war sehr flüssig und leicht zu lesen. Deswegen sind die Seiten für mich nur so dahin geflogen. Außerdem konnte ich mich gut in die Personen einfühlen, auch wenn ich persönlich nicht immer ihrer Meinung war. Ich konnte nicht nachvollziehen, warum Callie Keth so gehasst hat. Doch wenn ich das außer acht gelassen habe und einfach angenommen habe, dass sie ihn hasst, konnte ich sie sehr gut nachvollziehen. Meiner Meinung nach haben leider auch die Hauptpersonen nicht perfekt zusammen gepasst und die Anziehung war halt wie in jedem Buch ein wenig zu unrealistisch. Außerdem hat mich das Buch nicht umgehauen. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich einfach zu viele Young und New Adult Bücher gelesen habe und mir irgendwie alle zu ähnlich sind und nichts mehr wirklich neues passiert. Ich kann mir deshalb gut vorstellen, dass es einigen von euch sehr sehr gut gefallen würde, die sehr gerne New und Young Adult lesen.
Insgesamt bekommt das Buch 4,1 Sterne von mir, da ich es sehr genossen habe, es zu lesen. Es war echt schön für zwischendurch.
4,1/5 Sternen