Rezension “Blue Seoul Nights” ~ Kara Aktin
Ich muss leider sagen, dass es mir an einigen Stellen einfach ein bisschen zu viel des guten war. Besonders noch im ersten Abschnitt. Ich war mir sehr unsicher über meine Meinung und wollte deswegen erst einmal noch ein bisschen weiter lesen, bevor ich mich da festlege. Doch leider muss ich sagen, dass es mir persönlich am Anfnag einfach ein bisschen zu schnell zwischen den beiden ging.
Ich hab mich an einigen Stellen gefragt, warum ausgerechnet Jade? Er kennt sie gefühlt seit zwei Sekunden und stellt sein ganzes Leben für sie um. Wegen einem kleinen Flirt. Versteht mich nicht falsch. Inzwischen liebe ich die beiden zusammen und habe immer so ein kleines Grinsen auf den Lippen. Besonders die Skateparkszene war einfach wie Zuckerwatte.
Doch wie bereits angeschnitten hatte ich zwischendrin echt ein paar kleine Probleme mit den beiden. Ich konnte einfach nicht die tiefen Gefühle nachvollziehen, die die beiden (vorallem Hyung-Joon) so superschnell entwickelt haben. Zudem kommt, dass Hyung-Joon eine sehr sehr direkte und offene Person ist, obwohl er mehrfach als zurückhaltend beschrieben wird. Vorallem Yoe-Reom betont mehrfach wie sehr er sich zurückzieht und eigentlich ein absoluter Familienmensch ist. Und so leid es mir auch tut, aber ich konnte wirklich nicht nachvollziehen, wie schnell er seine Prioritäten für sie umgestellt hat. Das ging mir einfach wirklich sehr viel zu schnell. Besonders da ich das Gefühl hatte, das die beiden bis dahin noch nicht die Zeit hatten sich eigentlich so tief und besonders kennenzulernen. Anfang hatte ich wirklich Schwierigkeiten das besondere in der Beziehung zu sehen. Again… (ich fühle mich schlecht deswegen, das einfach nur gedacht zu haben), doch der Gedanke “Warum sie/er?” konnte ich einfach nicht wirklich abschütteln. Das mag auch so großenteilen daran liegen, dass ich grundsätzlich nicht der Fan von Liebe-auf-den-ersten-Blick bin und dadurch der Effekt einfach verstärkt wurde. Diese Kritik basiert vorallem auf meinen eigenen Vorlieben und nicht auf dem Buch an sich.
Was mich dafür wirklich sehr überzeugen konnte, war die Atmosphäre von Seoul. Nach diesem Buch muss ich einfach mal nach Seoul. Es hört sich einfach alles so super phantastisch und magisch an. Ich sehe richtig diese überfüllte Großstadt vor mir, die super klassisch und schick gleichzeitig ist. Mein Wissen über die Koreanische Kultur war vorher sehr beschränkt, um so faszinierender fand ich die neue Kultur. Die ganzen verschiedenen Umgangsformen (auch in der Sprache) waren völlig neu für mich. Ich wusste vorher, dass es die gibt und besonders der Respekt vor Älteren Menschen in Korea viel ausgeprägter ist als bei uns in Deutschland. Doch alles quasi mit Jade mitzuerleben und festzustellen wie aufgeschmissen ich wäre, da ich von ganzen Etiketten keine Ahnung hätte, hat mir nochmal gezeigt wie unterschiedlich unseren Kulturen sind.
Eine Sache, die dafür leider bisher auch nicht ganz meinen Geschmack getroffen hat, waren die Charaktere an sich. Ich persönlich mag es in Büchern nicht so gerne, wenn die Charaktere scheinbar perfekt sind. Die einzige Person, die hier ein paar Anzeichen von Fehlern zeigt, ist Jade. Und dort bekommt man es auch nur mit, da man direkt in ihren Gedanken ist. Die Leute haben ihre Probleme und ihre Vorlieben, aber für mich sind Fehler bzw. Unperfektheiten einfach ein Teil von menschlich sein. Vorallem bei Hyung-Joon fällt mir das extrem auf. Er hat einfach absolut keine Fehler, sagt immer das richtige. Er wirkt leider für mich eher wie ein Wunsch als ein Mensch. Das ist, glaube ich, wieder einfach so eine Sache von unterschiedlichen Geschmäckern und Wahrnehmungsweisen. Ich kenne viele Leute, die es lieben über solche Personen zu lesen. Aber wie gesagt, dass trifft meinen Geschmack nicht so ganz.
Ein Highlight in diesem Buch war für mich auf jedenfall wie Kunst beschrieben wurde. Ich habe total gemerkt, dass dort wirklich eine Leidenschaft drin steckt. Und auch im Vergleich zu anderen Bücher *hust* acotar *hust* konnte ich mir auch hier echt gut vorstellen, dass es sich bei Jade um eine begabte Künstlerin handelt. Ich mochte es sehr, wie das wiederfinden zur Kunst dargestellt wurde und so auch sehr viel Bedeutung gewonnen hat.
Grundsätzlich hat mir das letzte drittel am besten aus dem Buch gefallen. Die Charaktere habe ich immer mehr ins Herz geschlossen. Besonds Hyung-Joons kleiner Bruder war einfach super knuffig. Auch gewinnt das Buch hier einiges an Teife. Ein paar Stellen taten richtig weh beim lesen (schnief…). Da wollte ich Jade einfach nur in den Arm nehmen.
Fazit: Bei diesem Buch treffen einfach verschiedene Geschmäcker und Vorlieben aufeinander. Mir persönlich ging es etwas zu schnell und auch die Tropes für die Handlung und die Charaktere gehören nicht zu meinen Favoriten. Für Personen, die diese lieben kann ich das Buch aber sehr empfehlen. Besonders begeistert hat mich die Athmosphäre von Soeul, die in diesem Buch eifnach herrlich beschrieben wurde, sowie die Leidenschaft die in der Kunst dargestellt worden ist.
ACHTUNG AB HIER FOLGEN SPOILER
Auch das Gespräch mit Hyung-Joon ist mir deswegen sehr im Gedächtnis geblieben. Besonders die Stelle, in der er sagt, dass er sein Land liebt und lieber mitwirkt es zu einem besseren zu machen, als aufzugeben und zu emigrieren. Eine andere Stelle war für mich als Jade über die Beziehung von Yoe-Reom und Lauren erfahren hat (es mag sein, dass ich da ein wenig voreingenommen bin, da ich mich sowohl Zuhause, als auch im Internet auf einer sehr offenen und LGBTQ+ freundlichen Gesellschaft umgebe), doch bei der Stelle ist mir nochmal sehr deutlich geworden, dass Korea, obwohl es so ein technologisch-fortschrittliches Land ist, in einigen Bereichen doch noch ein gutes Stück hinterher hängt. Aber ich habe mich sehr über die queer Rep gefreut.
Rezension “Red Queen” von Victoria Aveyard
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Dystopian Fantasy
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Das Buch hat eigentlich alles, was man sich wünschen kann. Angefangen mit einer starken Protagonistin, einem tollen Schreibstil bis zu einem genialem Worldbuilding. Direkt am Anfang wird man in die Story reingeworfen. Bis zum Ende hin bleibt es spannend. Warum ist es jetzt also für mich kein 5 Sterne Buch? Ganz einfach. Ich habe mir mehr oder weniger das Ende gespoilert. Ich habe hier auf Instagram ein Fanart von einem der Charaktere gesehenen und die Description gelesen. Aber wow, der Plottwit war schon hefig.
4,5/5 Sternen
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Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr ein Buch aufschlägt und wisst, dass das Buch gut sein wird. So ging es mir bei diesem Buch wegen dem Schreibstil. Von der ersten Seite an war ich davon begeistert (auf den ersten fünfzig Seiten habe ich glaube ich mindestens zehn Zitate markiert.) Dadurch entstand eine epische, spannende und emotionale Atmosphäre.
Ä??????? ?ü????:
Goldene Flammen ~ Leigh Bardugo
Caraval ~ Stehpanie Garber
Cassardim – Jenseits der Goldenen Brücke ~ Julia Dippel
Rezension “Truly” von Ava Reed
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New Adult
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Truly war mein erstes Buch von Ava Reed. Der Einstieg ins Buch ist mir leicht gelungen und auch Andie, June und Cooper und alle anderen waren mir sympathisch. Zwischen Andie und Cooper gab es diese unangenehme Spannung, wo ich sehr Angst hatte, dass diese Atmosphäre bleibt und deshalb kein richtiges Gespräch führen könnten. Zwar war das nicht der Fall, aber in ihren Gesprächen konnte ich leider auch nicht wirklich eine Verbindung spüren. Genrell kann ich leider nicht so wirklich sagen, was Cooper für ein Typ ist. Denn obwohl er super viel in diesem Buch vorkam, fand ich ihn sehr flach. Auch seine Backgroundstory fand ich viel zu wenig ausgeführt und behandelt, als dass es tatsächlich eine so große Sache in dem Plot darstellt. Deswegen konnte ich persönlich die Personen am Ende leider immer weniger verstehen. Dafür haben mir die Gerspäche zwischen ihr und June oder Jack richtig gut gefallen. Trotz allem hat mir die Geschichte gefallen, auch wenn ich nicht weiß, ob ich die nächsten Bände lesen möchte.
3,7/5 Sternen
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Ich mochte die Freundschaft zwischen Andie und June richtig gerne. Ihr Umgangston hat mir gefallen, wie sie aufeinander eingegangen sind und sich scheinbar blind verstanden haben. Ich wünschte ich hätte eine so tiefe Freundschaft. Ähnlich ging es mir mit ihrem kleinen Bruder. Die Telefonate waren einfach herzerwärmend (auch wenn man die ganze Zeit den Kopf schütteln musste). Aber auch wie sich die neuen Freundschaften zu Mason und Jack entwickelt haben, hat mir gefallen. Ich habe gemerkt, wie gerne die Personen Zeit miteinander verbringen.
Ä??????? ?ü????:
Begin Again ~ Mona Kasten
The Ivy Years – Wenn wir fallen ~ Sarina Bowen
Burning Bridges ~ Tami Fischer
Rezension Blutmagie (Midnight Chronicles #2)
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Blutmagie (Midnight Chronicles #2)~ Laura Kneidl, Bianca Iosivoni
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Urban Fantasy
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Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut und bin mit der Einstellung für ein Buch für so zwischendurch drangegangen. Und was kann ich anderes sagen, als dass ich genau das bekommen habe. Die Charaktere sind super sympathischen, die Wortwechsel angenehm und schon und auch das Setting hat mir gut gefallen. Wenn ich es richtig verstanden habe, handelt es sich bei diesem Teil sozusagen um einen Einzelband in einer Reihe. Deswegen verstehe ich sehr gut, dass der Plot nicht der ausgefallenste sein kann. Dennoch hatte ich mir ein bisschen mehr erhofft. Besonders zum Ende hin, fand ich ihn leider ein wenig vorhersehbar. Im Vergleich zum ersten Teil, war hier zum Glück etwas mehr Tiefe zwischen Cain (bei der ich am Anfang übrigens irgendwie dachte, dass sie ein Junge ist) und Warden vorhanden. Insgesamt fand ich das Buch recht gut, aber irgendwie hat mir leider ein wenig der Funke gefehlt, der es zu etwas Besonderem für mich macht.
4,6/5 Sterne
Schattenblick (Midnight Chronicles #1) ~ 4,3
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Ich weiß nicht wie es dieses Buch schafft, aber es hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Der Schreibstil war so leicht und angenehm, dass ich das Buch einfach an einem Tag durchlesen musste. Es ist wirklich ein perfektes Buch, wenn man mal einen Tag frei hat und etwas seinen Kopf freibekommen möchte. Nicht zu schwer und bedrückend und leicht und schnell zu lesen.
Ä??????? ?ü????:
The Mortal Instruments ~ Cassandra Clare
Mythos Acedemy ~ Jennifer Estep
Dömonentochter ~ Jennifer L. Armentrout
Izara ~ Julia Dippel
Booktalk zu The Mortal Instruments
Ich glaube inzwischen hat jeder mitbekommen, dass ich diese Reihe gelesen habe (ups…). Da ich es schwierig finde, für jedes einzelne Band in der Reihe eine einzelne Rezension zu schreiben, ohne den gesamten Pot des jeweiligen Buches zu spoilern, habe ich mich dazu entschieden einen gemeinsamen Post zur Reihe zu machen.
Wer meine Story geschaut hat, weiß bereits, dass ich den Antagonisten (ich werde ihn so nennen, da ich ansonsten Angst habe etwas zu sehr zu spoilern) aus den letzten drei Bänden um längen besser finde als Valentine. In gewisser Wiese tat er mir leid, da er nicht wirklich etwas dafür konnte so zu sein, wie er nun mal ist. Ich glaube, dass viele eine ähnliche Haltung entwickelt hätten, wenn mit ihnen das gleiche geschehen wäre. Seine Motive zu Handeln und Meinungen zu den Person (bis auf zu Clary) fand ich grundsätzlich sehr logisch und nachvollziehbarer. Valentine hingegen, fand ich ein wenig Platt als Gegner. Ein weiter Grund warum ich die letzten Bände besser fand, als die ersten, war dass es viel mehr ein Blicke in die Welt gab und auch die ganze Clary-Jace Sache sich ein wenig gelegt hatte.
Meine liebsten Charaktere sind Alec und Magnus. Beide sind einfach herrlich und besonders zusammen haben sie eine tolle Chemie. Daher sind sie für mich auch einfach mein favourite Ship. Wobei auch die Gespräche zwischen Simon und Jace einfach göttlich waren. Wie sie sich die ganze Zeit über gegenseitig beleidigt haben, fand ich einfach herrlich. Das wäre auch ein Pärchen gewesen, über das ich mich extrem gefreut hätte.
Die einzige Schwäche, die die Reihe hat ist der Plot. In manchen Bücher passiert vergleichsweise recht wenig und erst am Ende gibt es dann so einen richtigen Plot. Die Bücher mit einer guten Handlungen bekommen deshalb auch eine bessere Bewertung von mir.
Eine letzte Sache, die ich noch empfehlen würde, wäre auf jeden Fall die Chroniken der Schattenjäger (The infernal devices) vor den Letzen drei Büchern von den Chroniken der Unterwelt (the Motal Instruments) zu lesen. Ansonsten könnte es sein, dass man sich die gesamte TID-Reihe spoilert.
City of Bones ~ 3,9 Sterne
City of Ashes ~ 4,2 Sterne
City of Glass ~ 5 Sterne
City of Fallen Angels ~4 Sterne
City of Lost Souls ~ 5 Sterne
City of Heavenly Fire ~ 5+ Sterne